Decken

Auch bei Decken ist eine ansprechende Farbharmonie wichtig, da sie eine wohnliche Atmosphäre schafft. Wer Decken malern oder streichen möchte, sollte sich mit den modernen Anstrichtechniken vertraut machen. Sie sorgen für exklusive und geschmackvolle Designs. Aber auch Borten, Tapetenschnüre und das Anbringen von Stuckteilen sorgen für eine schöne Optik. Für welche Technik, Farben und mehr sich der Handwerker entscheidet, hängt von seinem individuellen Geschmack ab. Zwischen einfacher Wischtechnik, Glättetechniken, verschiedenen Belägen sowie einer anspruchsvollen Veredelung der Oberfläche ist alles möglich.

Das Malern sollte bei Tageslicht erfolgen, da so am besten ersichtlich ist, wo bereits gestrichen wurde. Die Nutzung von Teleskopstangen ist nicht empfehlenswert, da das Streichen auf der Leiter eine optimale Kontrolle über den Pinsel ermöglicht. Begonnen wird an den Rändern der Decke mit einem etwa fünf cm breiten Streifen entlang aller Kanten. Die Rolle wird nur zu zwei Dritteln in die Farbe getaucht und am Abrollgitter abgestreift. Damit verteilt sich die Farbe gleichmäßiger. Ist ein erneutes Streichen notwendig, sollte die erste Schicht komplett getrocknet sein.

Tapetenschnüre und Borten

Es gibt verschiedene Techniken, Tapetenschnüre und Borten anzubringen. Bei der sogenannten Aussparungsmethode bleibt die Fläche, wo später Tapetenschnüre und Borten angebracht werden, frei. Der Verlauf der Borten und Tapetenschnüre wird auf die Wand gezeichnet. Zuerst wird der oberste Teil bis zur oberen Markierung der Tapetenschnüre und Borten tapeziert. Der Überstand wird abgeschnitten, zum Beispiel mit der Tapezierschiene. Danach wird der untere Bereich tapeziert. Die Bahn wird etwa einen halben Meter über der unteren Markierung angesetzt. Wenn die Decke bis auf die Aussparungen fertig tapeziert ist, werden die Borten oder die Tapetenschnüre bündig an der oberen Tapetenkante angesetzt. Nun noch mit einem Messer die untere Kante abschneiden.

Anbringen von Stuckteilen

Erst muss die Fläche gereinigt werden. Tapeten oder alte Farben werden außerdem entfernt. Wer Gipsstuckleisten verwendet, darf das nur auf einem tragenden Untergrund. Das betrifft nicht nur Tapeten und alte Farbanstriche, sondern den Putz ebenfalls. Das Anbringen von Stuckteilen erfolgt durch die Ausrichtung mit einer Richtschnur, die über die komplette Breite gespannt wird. Falls sich große Unterschiede ergeben, muss der Untergrund aufgespachtelt oder abgetragen werden. Vor dem Anbringen von Stuckteilen werden diese auf Maß geschnitten und mit einem Kleber festgeklebt. Das Verspachteln der Stuckleisten wird mit Acryldichtmasse vorgenommen, um so die Auflagen und Stöße zu verschließen. Nach dem Anbringen von Stuckteilen können diese gestrichen werden.